Erklärung des Begriffs MusterdepotsFür Börseneinsteiger ist es am Anfang schwierig, die ganzen Prozesse an der Börse zu durch- und zu überschauen. Da kann es hilfreich sein, vor der Eröffnung eines Aktiendepots mit einem Musterdepot zu beginnen. Mithilfe des Musterdepots lassen sich Aktienkäufe und Verkäufe mithilfe von Spielgeld simulieren. So bekommen Anleger ein besseres Gefühl dafür, ob ihre Anlagen geeignet sind, Rendite abzuwerfen.

Mithilfe eines Musterdepots lassen sich verschiedene Anlagestrategien ausprobieren und verschiedene Finanzprodukte handeln. Die mit Spielgeld gekauften Aktien, Fonds oder Zertifikate können in ihrer Entwicklung verfolgt werden.

Vorteile von Musterdepots

Experten raten den Anfängern, in einem Musterdepot verschiedene Werte zu lagern und deren Entwicklung über einen Zeitraum von mindestens vier Wochen genau zu beobachten. Das trägt wesentlich dazu bei, den Markt zu verstehen und die Mechanismen zu erkennen, die Kauf und Verkauf von Wertpapieren nach sich ziehen. Zudem lernen Anleger mit dem Musterdepot auch, welche Kosten bei diversen Transaktionen entstehen und welchen Einfluss diese auf die tatsächliche Rendite haben.

Viele Banken und Online-Broker bieten ihren Kunden das Musterdepot zur kostenlosen Nutzung an. Ist die Einrichtung des Musterdepots als Vorstufe zum Handel mit Wertpapieren gedacht, macht es Sinn, es bei der Bank einzurichten, bei der später auch das Wertpapierdepot bestehen soll. Alternativ gibt es eine Reihe von Portalen, die interessierten Nutzern die Möglichkeit geben, sich ein virtuelles Musterdepot anzulegen. Dazu gehören zum Beispiel MyOnVista und sharewise. Damit können sie in der Regel kostenlos und zeitlich unbefristet fiktiv am Börsengeschehen teilnehmen.