Die Abkürzung CFD steht für Contracts for Difference, was übersetzt Differenzkontrakte bedeutet. Es handelt sich um ein hochspekulatives Finanzprodukt, das zu den Derivaten gezählt wird. Ein Derivat ist ein Wertpapier, dessen Kurs von der Kursentwicklung eines Basiswertes abhängig ist.
Bei CFDs erfolgt für den Anleger eine Ausgleichszahlung aus der Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem Verkaufspreis des Basiswertes. Der Investor muss somit den Basiswert, wie zum Beispiel eine Aktie, nicht selbst kaufen. Dadurch ist der Handel mit CFDs mit einem sehr viel geringeren Kapitaleinsatz möglich als zum Beispiel der klassische Aktienhandel oder der Handel mit anderen Wertpapieren.
Gewinne & Verluste im CFD-Handel
Stattdessen profitiert der Anleger von der Kursentwicklung des Basiswertes, wobei CFDs sowohl auf fallende Kurse als auch auf steigende Kurse des Basiswertes abgeschlossen werden können. Um die Gewinnchancen im Handel mit Differenzkontrakten zu steigern, bieten die meisten CFD-Broker den Händlern die Möglichkeit, Hebel einzusetzen.
So wird zum Beispiel bei einem Hebel von 1:100 und bei einem Einsatz von 100,00 Euro eine Position im Wert von 10.000,00 Euro gehandelt. Hat der Händler die Kursentwicklung des Basiswertes richtig eingeschätzt, erhöht sich durch den Einsatz des Hebels sein Gewinn entsprechend. Allerdings kann ein CFD-Händler auch finanzielle Verluste erleiden, die bis zu einem Totalverlust seines Kapitals und sogar Nachschusspflichten führen kann.