Bei einem sogenannten Underlying – auf Deutsch wird er als Basiswert bezeichnet – versteht man ein sehr bedeutendes Instrument bzw. Handelsobjekt im Finanzwesen. Es liegt in der Regel einem Options-, einem Termin- oder einem Terminkontaktgeschäft zugrunde. Das können zum Beispiel Futures- oder auch Optionskontrakte sein. Diese Art von Underlying ist die absolute Grundlage für eine Bewertung dieses Options- oder Termingeschäfts – und damit gleichzeitig auch für die Preisfindung des jeweiligen Produkts.
Bezugsgrößen von Underlyings
Für den Fall, dass das Termin- bzw. das Optionsgeschäft fällig, also ausgeübt wird, dann muss das Underlying entweder erhalten oder geliefert werden. Zwischen dem Underlying und dem dazu gehörenden Options- bzw. Termingeschäft besteht darüber hinaus eine sehr hohe Abhängigkeit. Ein Underlying kann sich auf viele verschiedene Arten von Finanzprodukten und Waren beziehen. Aktien, Devisen, Anleihen, Futures oder auch ein sehr großes Spektrum an Commodities – wie unter anderem Silber, Gold, Soja, Schweinebäuche, Kupfer, Öl, Kaffee oder auch Weizen – beziehen. Hier gibt es praktisch keine Eingrenzungen.